Großenzersdorf - Donauauen
16.05.2005
Weglänge:
12,8 km
Höhendifferenz:
nahezu keine
Wetter:
leicht bewölkt, hin und wieder ein paar Tropfen, ca. 25° C
Dauer:
08:15 bis 12:30 (04h15min)
Anfahrt:
A23 bis Stadlau, die Erzherog-Karl-Straße bis
Großenzersdorf; dort am Hauptplatz die 2. Straße rechts hinein und die Allee
bis zum Parkplatz beim Schranken durchfahren;
Beschreibung:
Zum Einstimmen auf die heurige Wandersaison
wollten wir eine nicht allzu anstrengende Tour durch die Donauauen am Rand von
Wien gehen. Wir nahmen uns also vor, eine Runde entlang des Großenzersdorfer
Arms zu nehmen, dann hinunter zum Ölhafen zu gehen und von dort wieder zurück
zum Ausgangspunkt zu marschieren. Das Wetter war ideal - wenn auch etwas irisch:
ein bisschen Sonnenschein, ein paar Regentropfen und angenehme 25 Grad. Und so
folgten wir unserem Weg durch urwüchsigen Auwald mit riesigen Pappeln und
Weiden, entlang verträumter Lacken mit jeder Menge Frosch-Gequake und über halb
verwilderte Wiesen, auf denen noch die trockenen Goldruten vom letzten Jahr
standen.
Hin und wieder - vor allem auf den größeren Wegen
- kamen uns allerlei "Sportler" - wie Jogger, Nordic-Walker, Radfahrer und
Wochenendausflügler - entgegen. Dafür waren die kleineren, abgelegenen Wege
menschenleer.
Entlang des Weges sahen wir immer wieder Denkmale
des napoleonischen Krieges, da Napoleon hier sein Hauptquartier aufgeschlagen
hatte und an dieser Stelle mit seinen Truppen die Donau überquerte.
Und so endete ein herrlicher Ausflug in den
Nationalpark Donauauen. Wir verließen also diesen geschichtsträchtigen Boden mit
einer Menge schöner Erinnerungen und einem ordentlichen Muskelkater.
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