Wasserlochklamm und Gesäuse
Juni 2002
Wasserlochklamm
bei Palfau
Weglänge:
3,3 km
Höhendifferenz:
323 m
Wetter:
Sonnenschein, warm
Dauer:
1/2
Tag
Anfahrt:
B20 nach Mariazell, dann B24 über Wildalpen nach Palfau
Beschreibung:
Am Parkplatz zur Wasserlochklamm ließen wir das Auto zwischen
einem Rudel Motorräder stehen und marschierten los. Vor der Hängebrüche
bezahlten wir noch den Eintritt von € 3,50 pro Person und dann ging es los.
In schwindelnder Höhe überquerten wir die türkisblaue Salza auf einer
Hängebrücke und folgten dem Fluss bis zum Klammeingang und bogen dann rechts
- dem Wegweiser folgend - auf die Steiganlage der Klamm ab.
Über das tosende Wasser führten Holzstege die Felswände
entlang, die uns immer weiter nach oben führten und grandiose Ausblicke in
die Schlucht und ins Salzatal freigaben. Den Höhepunkt bildete das
Wasserloch - eine riesige Karstquelle aus der ein schäumender Wasserfall
durch ein Felsentor und über drei Kaskaden wie ein mächtiger Schleier
in die Klamm hinabstürzt.
Nachdem wir dieses herrliche Naturschauspiel ausgekostet und
den wunderbaren Ausblick in die Wildalpen genossen hatten machten wir uns
auf den Rückweg. Wir nahmen den Weg über den Jägerriedel - ein schmaler
Pfad, der zwischen Moosen und Gräsern durch einen lichten Wald einen Grat
hinab ins Salzatal führte. Dort folgten wir dem Fluss bis zu unserem
Ausgangspunkt und beobachteten dabei noch einige Kajakfahrer, die das
traumhafte Wetter für eine Flussfahrt nutzten.
Bei unserem Auto angekommen machten wir uns zu unserer
nächsten Station auf: das Gesäuse.
Gesäuse im Ennstal
Weglänge:
2,9 km
Höhendifferenz:
73 m
Wetter:
Sonnenschein, warm
Dauer:
1
Tag
Anfahrt:
Von Palfau nach Hieflau an der Enns, dort rechts die B146
durch das Gesäuse zum Parkplatz bei der Johnsbachbrücke
Beschreibung:
Über die Johnsbachbrücke überquerten wir die Enns und
genossen dabei den Ausblick auf Planspitze und Hochtor. Wir folgten dem Weg
über die Bahn bis zum Rauchboden, wo wir auf einem schattigen Bankerl unter
Nadelbäumen zu Mittag aßen und uns von der herrlichen Sommerluft verwöhnen
ließen.
Danach machten wir uns wieder auf den Rückweg zum Auto und
traten die Heimreise an. Unterwegs sahen wir uns noch einen Wasserfall an,
der direkt neben der Straße in die Enns stürzte.
Und so ging ein wunderschöner Ausflugstag zu Ende - mit
vielen Erinnerungen im Herzen und vielen Bildern im Fotoapparat.
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