6. Tag - 24.11.2008 - Sächsische Schweiz – Heimreise
Nun war also leider schon der Heimreisetag angebrochen.
Wie im Fluge war die Zeit vergangen und mit vielen schönen, neuen Eindrücken machten wir uns auf den Heimweg.
Allerdings wollten wir zuerst noch einen Abstecher in die Sächsische Schweiz unternehmen.
Wind und Wetter schufen hier über Jahrmillionen ein urwüchsiges Sandsteingebirge mit Türmen, Zacken und Tafelbergen.
Die eindrucksvollen, zerklüfteten Felsen und Schluchten der Sächsischen Schweiz laden förmlich zu einer ausgedehnten Wanderung ein. Leider hatten wir nicht so viel Zeit, sodass wir uns nur die Bastei und die Überreste der Felsenburg Neurathen ansehen konnten.
Der Basteifelsen erhebt sich 190 Meter über der Elbe und bot uns einen tollen Blick über die frisch verschneite, skurrile Märchenlandschaft.
Das Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz ist wohl die 1851 errichtete Basteibrücke. Ich kann mir vorstellen, dass sich hier im Sommer die Menschenmassen tummeln. Wir hatten jedoch das Glück, die einzigartige Landschaft für uns alleine genießen zu können.
Etwas befremdlich wirkt jedoch das riesige Hotel samt angeschlossenem Souvenirshop, gleich hinter der Basteibrücke.
Die 76 Meter lange Steinbrücke verbindet die Bastei mit der Felsenburg Neurathen. Diese Festungsanlage wurde Mitte des 14 Jh inmitten der Felszinnen angelegt, jedoch bald wieder zerstört. Heute kann man nur noch vereinzelt karge Überreste entdecken. Ein kleiner Rundweg führt durch die Anlage, wobei man nach jeder Ecke neue fabelhafte Aussichten genießen kann.
Kaum konnten wir uns von dieser berauschenden Landschaft trennen, jedoch hatten wir noch eine lange Heimreise vor uns.
Diese führte uns wieder quer durch Tschechien, an Prag vorbei. Hier gerieten wir in einen Stau, den wir aber glücklicherweise mit unserem Navigationsgerät bald ausweichen konnten.
Abends kamen wir schließlich wohlbehalten wieder zu Hause an.
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