Bild zurück schließen vergrößern Bild vorwärts
lade...
Wird geladen...
 
     
Logo Maskottchen
Du befindest Dich hier: Home > Wandern > Österreich > Marchfeld > Hainburg


Hainburg an der Donau

20.05.2004

 

Weglänge:

4 km

Höhendifferenz:

ca. 100 m

Wetter:

Leicht bewölkt, dunstig, ca. 20°C

Dauer:

10:00 bis 13:00 (3h)

Anfahrt:

Über A23 Richtung Kagran, ab Knoten Prater A4 Richtung Bruck/Leitha, in Fischamend auf die B9 Richtung Bratislava bis Hainburg. Dort vor dem Wiener Tor rechts zum Parkplatz bei der Burg.

Beschreibung:

Vom Parkplatz am Fuß des Schlossbergs nahmen wir den "bequemen Fußweg" (laut Wegweiser) und machten uns an die Besteigung der Burgruine Hainburg. Der Weg führte in Serpentinen durch den Wald aufwärts und manchmal zeigten sich neben dem Weg Relikte aus dem 2. Weltkrieg, als hier Soldaten und keine Touristen die Stellung hielten.

Oben angekommen, betraten wir die Ruine durch den "Gotischen Torturm". Die Ringmauer und die vorgelagerten Bastionen der Burganlage sind bis auf die Mauerkrone immer noch erhalten, wodurch die Ruine - vor allem von außen - sehr eindrucksvoll wirkt. Innerhalb der Burg sind noch die ersten 2 Geschoße des Wohnturmes und die Kapelle erhalten, von den anderen Gebäuden sind nur noch einzelne Mauerreste übrig. Wir verließen die Burgruine wieder und nahmen den nicht mehr so gemütlichen Fahrweg, der diese Bezeichnung bei einer Steigung von ca. 30% eigentlich gar nicht verdient, und kamen wenige Minuten später wieder beim Auto an.

Wir fuhren die Straße, auf der wir gekommen sind ein Stück zurück und bogen nach der Kaserne rechts in die Altstadt ab, wo wir das Auto parkten und einen kleinen Spaziergang durch den mittelalterlichen Stadtkern unternahmen. Wir gingen durch die "Blutgasse" (nicht zu verwechseln mit der in Wien), über den "alten" und "neuen" Hauptplatz und besichtigten die barocke Pfarrkirche und das Fischertor. Nach dieser Runde fuhren wir mit dem Auto zu einem kleinen Parkplatz beim Wasserturm und wanderten von dort durch die Au zur Ruine Rötelstein.

Der Weg führte uns entlang des Treppelwegs durch zwei künstliche Tunnels und schließlich durch den romantischen Auwald, in dem noch so mancher Baumriese am Wegrand steht. Von der Ruine Rötelstein sind nicht mehr als ein paar von Pflanzen überwucherte Mauerreste erhalten, aber die Aussicht über Hainburg und den Nationalpark Donauauen lässt einen darüber hinwegsehen.

Wir kehrten über den gleichen Weg zum Auto zurück und machten noch einen Abstecher auf den Braunsberg, auf dem sich einst eine Illyrische Siedlung und später eine keltische Wallburg befanden. Vor einigen Jahren wurde ein kleiner Teil des Walls rekonstruiert und schaut seitdem auf Hainburg hinunter. Nach diesem letzten Panorama über das Marchfeld und die Donauauen traten wir wieder den Heimweg an.