Bild zurück schließen vergrößern Bild vorwärts
lade...
Wird geladen...
 
     
Logo Maskottchen
Du befindest Dich hier: Home > Reisen > Island > Rundreise 2009 > Tag 17

Siebzehnter Tag - 28.7.2009 - Írskrabrunnur - Holaholar-Krater - Djúpalónssandur - Laugarbrekka - Strödin - Gerðuberg - Borganes - Deildartunguhver - Reykholt - Hraunfossar - Reykjavík

Als wir in den Frühstückssaal kommen ist dieser bereits stark bevölkert und wir haben Mühe noch einen Tisch zu bekommen. Auch das Buffet ist schon stark dezimiert. Eine gemütliche Atmosphäre kann hier beim Frühstück leider nicht aufkommen.
Wir lassen uns aber unsere gute Laune nicht verderben und starten nachdem unsere Sachen wieder alle im Auto verstaut sind in unseren neuen Reisetag.

Von Ólafsvik aus machen wir uns auf den Weg an die Spitze der Halbinsel Snæfellsness.
Den ersten Zwischenstopp machen wir beim Írskrabrunnur - dem "irischen Brunnen".
Leider ist das Betreten des Brunnens zur Zeit wegen Einsturzgefahr verboten.

Wir fahren weiter an das südliche Ufer der Halbinsel und erreichen so den Holaholar- Krater.
Aus dem sanften Vulkankegel ist ein Teil der Seitenwand ausgebrochen und so erreichen wir leicht das Innere des Kraters.

Ein kurzes Stück weiter der Südküste entlang finden wir die "Kraftprobesteine" von Djúpalónssandur. Jeder Seemann, der mit auf ein Fischerboot wollte musste hier in früheren Zeiten an diesen vier Rundlinge unterschiedlichen Gewichtes eine Kraftprobe ablegen. Um mit auf eines der Boote zu dürfen musste mindestens der zweite Stein mit 54kg gehoben werden.
Wir spazieren weiter hinunter zum Strand und finden die Überreste eines englischen Trawlers Namens "Epine".
Dieser strandete hier im Jahr 1948 und zerbrach in weiterer Folge in unzählige Teile.
Anschließend machen wir von hier aus eine kleine Wanderung nach Dritvík. Hier befand sich einst die größte Frühjahrs-Fischerei-Niederlassung Islands. Heute findet man nur noch ein paar spärliche Überreste der Siedlung. Jedoch bietet sich von den Klippen aus ein wunderschöner Blick über das Meer und die umliegende Landschaft.
Auf dem Weg zurück zum Auto machen wir noch einen kurzen Abstecher zu den Teichen von Djúpalónssandur. Diese dienten früher zur Trinkwasser-Versorgung von Dritvík.

Wieder zurück beim Auto machen wir uns auf den Weg weiter der Südküste entlang in Richtung Osten.
Auf dem Weg machen wir einen kurzen Zwischenstopp beim ehemaligen Hof Laugarbrekka.
Dann geht es weiter nach Strödin - der Küste zwischen Stapna und Hellnar.
Hier machen wir einen kleinen Spaziergang über die Lavaformationen und treffen auf ein paar sehr fotogene Raben.

Nun fahren wir ein schönes Stück weit der Südküste der Halbinsel entlang und genießen während der Fahrt die Landschaft, die leider immer noch unter tief hängenden Wolken nicht so Recht in wahrem Glanz erstrahlen kann.
In Gerðuberg besuchen wir die Basaltsäulen sowie die - leider ausgetrocknete - Mineralquelle und den Wasserfall von Rauðamelsölkel.

Auf dem Weg weiter der Küste entlang machen wir in Borgarnes einen kurzen Zwischenstopp zum Mittagessen.
Anschließend fahren wir weiter zur Deildartunguhver. Sie gilt als die ergiebiste Heißwasserquelle der Welt.
Sie versorgt weite Gebiete mit Strom und heißem Wasser.

Von hier aus geht es weiter nach Reykholt.
Auf dem Gelände des Anwesens von Snorri Sturluson - einem der bedeutensten Historiker und Politiker Islands und Verfasser der Snorra-Edda - besuchen wir das Museum, das in der modernen Kirche untergebracht ist.

Von Reykholt fahren wir weiter zu den beiden Wasserfällen Hraunfossar und Barnfoss.
Der Hraunfossar setzt sich aus unzähligen einzelnen Wasserfällen die auf einer Gesamtlänge von ca. 1km seitlich in den Fluss Hvitá stürzen zusammen.
Über den Barnfoss stürzt der Hvitá selbst durch eine Felsspalte mit mehreren Bögen in die Tiefe.
Wir machen einen kleinen Spaziergang entlang des Flusses und beobachten das beeindruckende Naturschauspiel.

Nachdem wir uns von den Fluten wieder losgerissen haben machen wir uns auf den Weg Richtung Reykjavík.
Die Straße 50 bringt uns wieder zurück auf die große Ringstraße 1.
Auf der Fahrt überwinden wir den Hvalfjörður durch den über 5km langen Tunnel Hvalfjarðargöng.
Schon bald darauf erreichen wir Islands Hauptstadt und fahren zu unserem Quartier. Es ist wieder das Aurora Guesthouse und soll uns dieses Mal länger als nur für eine Nacht unsere Bleibe sein.