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Neunter Tag - 3. 6.2006 - Inarisee - Karigaasniemi - Karasjok - Porsangen - Nordkap

Der erste Punkt am heutigen Programm ist das Samen-Museum in Inari. Das Volk der Einheimischen - meist fälschlich als "Lappen" bezeichnet (was übrigens ein Schimpfwort ist...) - sind die Samen (was soviel wie "Menschen" bedeutet).
Am Gelände des Museums befindet sich auch ein Freiglände auf dem einige typische Bauwerke der Samen ausgestellt sind.
Ein Nahrungsspeicher - hoch oben auf einem Pfahl errichtet - schützt die Nahrungsmittel vor räuberischen Tieren.
Ein Blick in das Innere der Hütten vermittelt einen Eindruck vom Leben ihrer Bewohner. Einige waren noch bis ins 20. Jahrhundet hinein bewohnt!

Wir machen uns nun wieder auf den Weg und velassen bei Karigaasniemi Finnland. Schon kurz darauf passieren wir die erste Stadt auf unserem Weg durch Norwegen - Karasjok. Und hier begrüßt uns auch schon der erste Fjord - der Porsangen, der uns nun bis zum Nordkap begleiten wird.
Wir passieren einige Fischerdörfer in denen auf eigens dafür errichteten Trockengestellen der sogenannte "Stockfisch" entsteht.
Und auch die ersten Rentiere queren hier unseren Weg.

Schon bald erreichen wir den Nordkap-Tunnel, der uns ca. 210m unter Meeresniveau auf einer Länge von 6km bis kurz vor das Nordkap führt.
Jenseits des Tunnels finden wir uns in einer unwirtlichen Landschaft wieder. Der Wind peitscht unbändig über die schroffe Landschaft und auch der Himmel ist mit grauen Wolken verhangen.
Doch das Erlebnis einmal am nördlichsten Punkt des europäischen Festlandes zu stehen, macht uns die Launen der Natur erträglich.
Leider konnten wir aber den grandiosen Ausblick auf das Meer und das Nordpolarmeer nicht genießen, da dicke Nebelschwaden uns jegliche Sicht nahmen...

In unmittelbarer Nähe zur großen "Nordkap-Halle" schlagen wir - neben unzähligen anderen - unser Nachtlager auf und lassen uns vom Wind sanft in den Schlaf wiegen.