Lainzer Tiergarten
06.06.2004
Weglänge:
13,5 km
Höhendifferenz:
236 m
Wetter:
Bewölkt, ca. 20°C
Dauer:
ca. 5h
Anfahrt:
Mit dem Auto über Mauer zum Lainzertor (Hermesstraße)
Beschreibung:
Um 07:30 sperrte ein Tiergartenwärter das Lainzertor auf und wir
machten uns auf den Weg. An der Hermesvilla vorbei marschierten wir den
Katzengraben hinauf zum Rohrhaus und von dort zum malerischen Wienerblick. An
dem Gedenkstein für das Japanische Kaiserpaar, das diesen Platz mit ihrer noblen
Gegenwart beehrte, genossen wir die Aussicht über Wien, wenngleich die Sicht
durch den Dunst etwas trüb war. Danach gingen wir das Stück zum Rohrhaus zurück
und nahmen dort die Abzweigung Richtung Hubertuswarte. Natürlich ließen wir es
uns nicht nehmen die Warte zu erklimmen, um einen Blick über die Baumkronen zu
werfen. Interessant waren auch die "Graffitis" auf dem Dach. Da schrieben zum
Beispiel Soldaten aus dem ersten Weltkrieg kleine Liebesbotschaften an
unbekannte Damen - die älteste Botschaft, die wir entdecken konnten, stammte aus
dem Jahr 1912 (!).
Nach diesem kleinen Exkurs in die Vergangenheit marschierten wir
weiter zum Hirschgstemm, wo wir uns bei einer kräftigen Leberknödelsuppe
stärkten. Eigentlich wollten wir von hier wieder den Weg zurückgehen, den wir
gekommen waren, aber Papa schlug vor, dass wir doch über Laab zu ihm nach Hause
gehen könnten - was wir dann natürlich auch machten. Also marschierten wir über
Diana- und Laabertor nach Laab und von dort über das Kloster und die Forststraße
an der Hundskehle zum Rehsteig.
Nach einer Jause bei Kaffee und Gugelhupf brachte uns Papa dann
wieder zu unserem Auto nach Lainz, wo wir noch die Ausstellung "Sagenhaftes
Wien" in der Hermesvilla besuchten, um den Tag ausklingen zu lassen.
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