Bild zurück schließen vergrößern Bild vorwärts
lade...
Wird geladen...
 
     
Logo Maskottchen
Du befindest Dich hier: Home > Reisen > Malta > Malta - die Festung des Mittelmeers > Tag 7

Siebenter Tag - 10.10.2006 - Ghar Hasan - Ghar Dalam - Tempelanlagen Ta' Hagrat und Skorba - Victoria Lines - Dingli Cliffs - Ghar il-Kbir - Clampham Junction

Früh am Morgen geht es heute schon los.
Kurz nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg in den Süden der Insel. Genauer gesagt zur Höhle "Ghar Hasan" an der Südküste in der Nähe von "Hal Far".
Diese Höhle (deren Zugang durch einen 3m hohen Zaun mit einem riesigen Loch darin versperrt sein sollte...) liegt direkt an den Klippen der Südküste.
Da die Klippen abbruchgefährdet sind, kann man diese Höhle natürlich nur auf eigene Gefahr hin besuchen - da aber noch keine Spalten im Gestein zu sehen sind, ist das ganze wohl ein wenig übervorsichtig von den Behörden.

Anschließend fahren wir zur Höhle "Ghar Dalam". Diese liegt ein kleines Stück nördlich von Birzebbuga und ist eine Tropfsteinhöhle in der Archäologen mehrere historisch interessante Schichten freigelegt haben. In der obersten Schicht fand man die Überreste menschlicher Anwesenheit in den darunter liegenden Schichten Fossilien von Tieren und Pflanzen aus der Urzeit - wie solche des Höhlenbären, des Zwergelefanten und von Flusspferden.

Danach machen wir uns auf den Weg nach Mgarr.
Dort befindet sich die Tempelanlage von Ta'Hagrat. Die Anlage besteht aus zwei kleeblattförmigen Tempeln, die eine gemeinsame Außenfassade aufweisen.
Leider können wir diese Tempelanlage aber nur von außerhalb des Grundstückes besichtigen, das diese Anlage nur für zwei Stunden pro Tag zugänglich ist.

Nicht weit entfernt in Zebbiegh findet sich eine weitere Tempelanlage. Die spärlichen Überreste des Skorba Tempels.
Aber auch diese Anlage ist nur 2 Stunden täglich zu besichtigen. Und außerdem der Eintrittspreis für die wenigen Überreste ein wenig übertrieben.

Danach fahren wir auf direkter Linie über die "Victoria Lines" zu den "Dingli Cliffs".
Die Victoria Lines stellen eine Bruchkante im Gelände dar, die sich quer über die gesmate Insel von West nach Ost erstreckt.
Die Engländer haben diese Linie unter ihrer Kolonialherrschaft zum Schutz vor Piraten befestigen lassen. Allerdings hat die Anlage ihre Funktion nie unter Beweis stellen müssen (was Anlass zu dem Gerücht gibt, dass die Befestigung lediglich zum "Zeitvertreib" der Soldaten errichtet wurde).
Am Bingemma Gap finden sich eine kleine Kapelle sowie auf der anderen Talseite Grabanlagen aus prähistorischer und römischer Zeit.

An den Dingli Cliffs angekommen brechen wir auf zu einer kleinen Wanderung von der Radarstation zur "Maddalena Chapel".

Weiter geht es dann in Richtung der "Buskett Gardens" wo wir eine Wanderung nach "Clampham Junction" unternehmen. Hier kann man eine Reihe so genannter "Cart Ruts" besichtigen, die von Menschen in den Kalkstein geschlagen wurden. Allerdings konnte ihr Zweck bis heute nicht geklärt werden. Die Vermutung, dass es sich hierbei um eine Art von "Schienen" handeln könnte ist allerdings die am meisten vertretene (aber bei weitem nicht die einzige).
Wir setzen unsere Wanderung schließlich zur Ghar il-Kbir - einer von den Engländern künstlich zum Einsturz gebrachten Höhle - fort. Wir wollen dann die Wanderung noch ein Stück weit fortsetzen scheitern, aber schlussendlich an einem Steinbruch, der im Wanderbuch als klein erwähnt wird, sich in Wahrheit aber als riesiges Betonwerk herausstellt.
Wir brechen die Wanderung also ab und kehren zu unserem Mietauto zurück.

Da es nun schon ziemlich spät ist fahren wir - mit einigen Film- und Fotostopps - zurück zu unserem Hotel in Sliema.