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Elfter Tag - 14.10.2006 - Xaghra - Calypso's Cave - Sannat

Heute sind wir mal wieder so ziemlich die ersten beim Frühstück und schon bald sitzen wir im Auto und fahren nach Cirkewwa um mit der Fähre nach Gozo überzusetzen.

Auf Gozo angekommen führt uns der erste Weg nach Xaghra. Dort besichtigen wir die "Ggantija Prehistoric Temples" zu einer denkbar ungünstigen Zeit kurz vor Mittag. (von einem solchen Zeitpunkt soll an dieser Stelle abgeraten werden, da dann die ganzen Reisegruppen heuschreckenartig einfallen um nach der Besichtigung das Mittagessen zu konsumieren... )

Die auf 3600 v. Chr. datierte Tempelanlage ist die älteste des maltesischen Archipels.
Die beiden Tempel, die von einer gemeinsamen Außenmauer umschlossen sind, beeindrucken mit gewaltigen Megalithen, riesigen Opferschalen, etlichen Altären und reichen Verzierungen.

Nach dem überwältigendem (aber leider wegen der Reisegruppen etwas mühsamen) Besuch der frühzeitlichen Tempelanlagen spazierten wir zur "Ta Kola" - Windmühle.
In dieser original erhaltenen maltesischen Windmühle ist ein kleines privates Museum eingerichtet in dem allerlei Handwerks- und Haushaltswaren gesammelt und gemeinsam mit der alten Mühlenkonstruktion zur Schau gestellt werden.
Für technisch interessierte lohnt sich der Besuch allenfalls.

Danach besuchen wir die "Ninu's Cave" und die "Xerri's Grotto".
Beides gut erhaltene Tropfsteinhöhlen die bei Brunnenbohrungen entdeckt wurden und daher nur durch Privathäuser zu erreichen sind und von Privatpersonen geführt werden.
Die beiden Höhlen beeindrucken durch reiche Tropfstein-Formationen und man merkt, dass hier verhältnismäßig wenige Leute durchkommen und dadurch die Schäden an den Höhlen sehr gering sind.
Für Höhlenfans stellen diese beiden kleinen Höhlen ein absolutes Muss bei einem Besuch auf Gozo dar.

Zurück bei unserem Auto fahren wir ein Stück weiter zur "Calypso's Cave". Angeblich ist dies die Höhle in der der griechische Sagenheld Odysseus einige Jahre mit der Calypso gelebt und mit ihr auch ein Kind gezeugt haben soll.
Über einen sehr "naturbelassenen" Steig gelangt man zum Eingang der Höhle, von der noch 2 Räume begehbar sind.

Quer durch die Insel geht es anschließend nach Sannat im Süden Gozos.
Dort machen wir eine kleine Wanderung zu den Dolmen die sich etwas außerhalb der Ortschaft befinden und die man vermutlich ohne einen guten Wanderreiseführer kaum ausfindig machen wird können.
Für Archäologie-Interessierte mit einem guten Maß an Vorstellungskraft ist der Besuch den Abstecher wert. Für alle anderen jedoch wird es eher etwas schwierig sein, sich die verfallenen Strukturen in ihrem - eventuellen - Originalzustand vorzustellen... ;-)

In der Nähe von Nadur liegt der "Kenuno Tower" um den ein kleiner, frei zugänglicher botanischer Garten angelegt ist.

Da die Zeit mal wieder wie im Flug vergangen ist, machen wir uns wieder auf zum Fährhafen in Mgar, damit wir wieder nach Malta übersetzen und in unser Hotel zurück kehren können.