Falkenschlucht - Türnitz
26.05.2005
Weglänge:
15,5 km
Höhendifferenz:
627 m
Wetter:
keine Wolke am Himmel, in der Früh nur ca. 10°C, später dann
ca. 25°C
Dauer:
08:15 bis 14:45 (06h30min)
Anfahrt:
A1 bis St. Pölten Süd, dann B20 nach Türnitz;
dort in die Straße Richtung Eibl Lifte einbiegen, aber dann dem
Straßenverlauf zur Weidenaurotte folgen und die Straße bis zum Ende
durchfahren;
Beschreibung:
Geplant haben wir diese Tour ja schon etwas
länger, aber jetzt haben wir uns endlich dazu aufgerafft. Mit 3 Taschenlampen
und ausreichend Proviant im Gepäck nahmen wir die Runde - die übrigens voller
Highlights war - in Angriff.
Das Auto parkten wir am Ende der asphaltierten
Straße beim Wasserwerk und folgten dann dem unasphaltieren Teil der Straße in
Richtung Falkenschlucht. Zuerst passierten wir die Engstelle "Eisernes Tor", bei
dem sich auch der Parkplatz befindet und die Forststraße beginnt. Dem
Retzbachtal folgten wir dann bis zum Klammeingang der Falkenschlucht.
Hölzerne Stege erleichterten uns die
Kletterpartie durch die Schlucht, während der Falkenbach über zahllose
Felsstufen neben uns entlang toste. An einer alten Ahorn war ein Hinweisschild
mit der Aufschrift "Nixhöhle" angebracht und gegenüber zweigte ein stark
verwachsener Steig Richtung Felswand ab. Diesem folgten wir bis zum
Höhleneingang und machten uns daraufhin an die Erkundung der Höhle.
Die Nixhöhle macht ihrem Namen alle Ehre: Decke,
Wände und Boden sind mit großen Bergmilch - Formationen überzogen, die im
Fachjargon auch "Nix" genannt werden. Leider ging unserer großen Taschenlampe
recht bald der Saft aus, wodurch wir unsere Besichtigung mit den ziemlich
schwachen "Notlampen" (Mini-Taschenlampen mit blauem Licht) fortsetzen mussten.
Trotzdem gelangen uns ein paar tolle Fotos und trotz der schlechten Beleuchtung
war die Höhle ein Erlebnis. Und wer weiß - vielleicht kommen wir ja einmal mit
anständigem Licht wieder zur Nixhöhle und haben dann Gelegenheit sie etwas
genauer zu erkunden.
Nachdem wir die Höhle - ziemlich dreckig - wieder
verlassen hatten, setzten wir unseren Weg durch die Falkenschlucht fort, die an
manchen Stellen enge Klammen mit tosenden Wasserfällen bildet.
Am oberen Ende der Schlucht angekommen folgten
wir den Wegweisern Richtung Annaberger Haus bis wir die Wiese am Lackenkogel
erreichten. Dort nahmen wir den steil abfallenden Steig Richtung Dachsental, der
uns mal durch dichten Wald führte und dann wieder grandiose Ausblicke auf Göller,
Bürgeralm und die umgebende Bergwelt bot.
Durch das Dachsental, in dem wir zwar keinen
Dachs zu sehen bekamen, dafür aber eine überaus romantische Blumenwiese mit
zugehöriger, halbverfallener Hütte, erreichten wir schließlich wieder den Weg
durch das Retzbachtal, den wir bis zu unserem Auto folgten. Am Weg wäre zwar
noch eine Höhle gelegen, doch dafür reichte unsere Ausdauer dann doch nicht
mehr.
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