Ruine
Scheuchenstein und der Gauermann Weg
Sommer 2002
Weglänge:
12,5 km
Höhendifferenz:
342 m
Wetter:
Sonnenschein, warm
Dauer:
1
Tag
Anfahrt:
A2 Abfahrt Wöllersdorf; B21 nach Reichental, dort links nach
Miesenbach, dort links nach Scheuchenstein
Wissenswertes:
Die Ruine Scheuchenstein liegt auf einem Hügel, der wie ein Keil in einem
breiten Tal steht. An einer Seite der Burg fällt der Hang sehr steil ab und
bildet eine kleine, dunkle Klamm. Im Hintergrund erhebt sich das
Massiv der Hohen Wand.
Beschreibung:
Bei diesem Ausflug hat sich eindeutig herausgestellt: wer
sich auf Scheichenberger von der Wiener Zeitung verlässt, der ist verlassen.
Vom Parkplatz aus folgten wir dem Wegweiser Richtung
Kaltenberg (fälschlicherweise). Vorbei an sympathischen Kühen und Felsen,
auf denen sich unter Umständen eine Ruine verborgen halten könnte,
marschierten wir in gutem Glauben auf den Kaltenberg zu. Als der Weg dann
ziemlich steil bergauf führte und schließlich am Rastkreuz endete, hatten
wir die Gewissheit, den falschen Weg erwischt zu haben. Also alles wieder
zurück bis zum Ort Scheuchenstein.
Diesmal folgten wir aber dem Wegweiser Richtung Hohe Wand und
siehe da, nach 10 m war da ein Wegweiser mit der Aufschrift "Ruine"...
Wir nahmen den linken Weg, durch die kleine Klamm, und
folgten der Forststraße. Plötzlich führte unsere Markierung links weg eine
steile Wiese hinauf. Wir folgten ihr noch ein Stück, beschlossen aber
(wieder einmal), dass das nicht der richtige Weg sein konnte, und folgten
deshalb wieder der Forststraße.
Die führte durch eine kleine, wildromantische Klause, vorbei
an einem Gehöft ("Klauser") hinauf zu einer kleinen Siedlung. Dort folgten
wir dem asphaltierten Weg über das Plateau. Links zweigte eine Markierung
ab, die zu der steilen Wiese führte, die wir vorher hinaufgehen wollten. Die
ließen wir aber links liegen und bogen erst später ("Auf der Höh") nach
links ab. Von dort führte ein romantischer Waldweg wieder zum oberen Ende
der Klamm. Hinunter gingen wir aber den anderen Weg, der an der Ruine
Scheuchenstein vorbeiführt. Die schon ziemlich verfallene Ruine besichtigten
wir natürlich und marschierten dann durch die Siedlung zurück zum Parkplatz.
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